Samstag, 17. September 2016

Aumunder Mühle bis Engelmannsbäke

Unsere Kontrolltour auf der Alternativstrecke der Via Baltica ab Aumühle bis zur Pilgerherberge Schönstatt bzw. Haus Marienstein war wieder total klasse. Dort trifft der Weg wieder auf die Hauptstrecke. Diese Strecke ist definitiv die schönste Strecke in meinem Einzugsgebiet, weil sie auf Waldwegen durch lichtdurchflutete Wälder führt, kaum geteerte Straßen und noch nicht einmal Feldwege hat. Umso erstaunlicher, daß ich noch nie die Forellenfarm entdeckt hatte, die eine hervorragende Einkehrmöglichkeit bietet. Diese liegt auf der Etappe zwischen Visbeker Braut und Bräutigam und ist exakt 466 Meter weit weg. Leider habe ich meinen beiden Begleitern nicht geglaubt und so kamen wir erst kurz vor Feierabend dort an, so daß wir die zwei letzten Forellen ergattern konnten. Damit steht fest: Diese Tour wird baldmöglichst wiederholt! Den dazugehörigen aktualisierten gps-Track verlinke ich oben im Seitenkopf.

Am Abzweig für Fahrradfahrer habe ich versucht, ein kleines Rad auf den Laternenpfahl zu malen und ein Strichmännchen auf den Baum, der den Fußweg kennzeichnet. Leider kann man beides nicht so gut erkennen, es ist ein gewaltiger Unterschied ob man Bäume und Laternenpfähle anmalt oder ein Stück Papier - erst recht, wenn man die dazugehörige Farbe wieder in den Rucksack stopfen muss.

Irgend jemand hat im Naturdenkmal vorbei am Visbeker Bräutigam Richtung Opfertisch einen gelben Pfeil als Ausschilderung an einen Baum gemalt. Das ist definitiv VERBOTEN - wir dürfen dort nicht ausschildern! Weil der Wald kein Unterholz hat und wir kreuz und quer zu den Naturdenkmälern laufen können macht das auch keinen Sinn. Auf der anderen Seite des Geländes ist wieder eine Jakobsmuschel angebracht - sogar auf beiden möglichen Seiten - der Weg führt sowohl um die Gaststätte umzu als auch auf direktem Wege zum Kaffeetisch, anschließend zum Abzweig zur Unterkunft und wieder zum Hauptweg Richtung Santiago de Compostela. Diese Strecke führt fast parallel zum langweiligen im Internet veröffentlichten Hauptweg, welcher damit das mit Abstand schönste Stück zwischen Bremen und Vechta umgeht.

Die Auswahl der Fotos fiel mir dieses mal besonders schwer, ich hätte genauso gut andere nehmen können. Den Campingwagen unten habe ich mit in die Bildergalerie aufgenommen, damit potentielle Camper wissen, was sie erwartet - zelten ist also nicht mit im Programm!




















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